Vorstellung des Friedensforums bei FARBE

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Das Freiburger Friedensforum (FFF), gegründet 1995, ist ein Zusammenschluss von friedenspolitisch orientierten Friedens-, Dritte-Welt-, Asylgruppen und Einzelpersonen. Es ist offen für alle interessierten Menschen. Das FFF versteht sich als parteiunabhängig.

Das FFF bekennt sich grundsätzlich zum Prinzip der Gewaltfreiheit und ziviler Konfliktlösungen und tritt ein für:

– Eine Welt ohne Atom- und Massenvernichtungswaffen

– Ausstieg aus der Atomtechnologie

Abrüstung und Stopp von Rüstungsexporten

– Auflösung der Nato und anderer Kriegsbündnisse

– Verbot von militärischen Drohneneinsätzen

– Gewaltfreie Konfliktlösungen

– Entmilitarisierung der Gesellschaft, keine Werbung für die Bundeswehr in Bildungseinrichtungen Messen, Arbeitsagenturen und anderen öffentlichen Einrichtungen

– Friedenspädagogik in Bildungseinrichtungen

– Kommunale Friedenspolitik

– Einhaltung und Bewahrung des Grundgesetzes

Weltweit führt eine ungerechte Weltwirtschaftsordnung zu Ausbeutung, Hunger und Not. Ständige Kriege und Bürgerkriege sind eine der schrecklichen Folgen dieses auf Ausbeutung und Gewalt beruhenden Systems. Deutsche Waffen und deutsches Geld sind an Kriegen in aller Welt beteiligt. Galt früher noch das Prinzip der Landesverteidigung, finden nach der neuen Militärdoktrin seit den 90er Jahren weltweite Kampfeinsätze der Bundeswehr statt, die als Friedensmissionen verkauft werden.

Seit den 50er Jahren hat sich die Friedensbewegung in Deutschland mit gewaltfreien Mitteln gegen diese Entwicklung gewehrt. Heute sieht das FFF seine Aufgabe darin, auf Fehlentwicklungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft hinzuweisen, die zu Missständen, Krisen und Kriegen führen. Wir wollen Chancen aufzeigen für friedliche Entwicklungen und diese unterstützen. Dazu führt das FFF intern und öffentlich Dialoge. Wo Krieg und Terror ihre Wurzeln in Unterdrückung, sozialer Ungerechtigkeit wirtschaftlicher Not und Profitstreben haben, gilt es, diese Ursachen zu beseitigen. Militärisches Großmachtstreben europäischer Regierungen, führt zu weltweitem Rüstungswettlauf und nicht zur Friedenssicherung.

Das Freiburger Friedensforum trifft sich jeden Donnerstag um 18.00 h, beteiligt sich jährlich an Ostermärschen, richtet am Antikriegstag, 1. Sept., mit dem DGB die Gedenkfeier am Mahnmal für die Opfer des Faschismus aus, organisiert im November die Freiburger Friedenswochen und Veranstaltungen zu Friedensthemen unterm Jahr. Mit Aktionen vor Ort und der näheren Region wenden wir uns gegen Rüstungsbetriebe und Rüstungsforschung, gegen militärische Aufmärsche und Veranstaltungen.

Frieden schaffen macht viel Arbeit – Mach mit!!

 

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