Veranstaltung zu Syrien am Sonntag 9. 12. 2012

Revolutionäre
zwischen humanitärer Katastrophe und Bewaffnung

ein syrischer Aktivist berichtet

Sonntag 9. Dezember 2012 · 19:30 h
Evangelische Studierendengemeinde
Turnseestr. 16, Freiburg                                                                  PDF

Nach fast zwei Jahren Aufstand befindet sich Syrien in einer zunehmend unübersichtlichen Situation. Freie Syrische Armee (FSA), islamistische Brigaden, kurdische Parteien und die Exilopposition verfolgen zum Teil sehr unterschiedliche Interessen.

Die lokalen Basiskomitees führen jedoch weiterhin jeden Freitag hunderte von Demonstrationen durch – teilweise inmitten militärischer Auseinandersetzungen. Darüber hinaus koordinieren sie humanitäre Hilfe, führen die zivile Verwaltung fort, wo sich das Regime zurück gezogen hat und vermitteln bei Konflikten zwischen verschiedenen Ethnien und Religionen.

Der Aktivist Hozan Ibrahim (der angekündigte Referent Alan Hassaf kann wegen seinem Asylverfahren nicht kommen) wird einen Überblick über die Akteure geben, die Arbeit der Komitees vorstellen und vom Alltag des unbewaffneten Widerstandes berichten.

Siehe auch:  https://www.adoptrevolution.org/tour/

    Veranstalter:

  • Evangelische Studierendengemeinde Freiburg
  • Freiburger Friedensforum
  • DFG-VK
  • RüstungsInformationsBüro Freiburg  ·  RIB e.V.

Freiburger Friedenswoche: Vortrag mit Karin Leukefeld am 20.11.2012

Programm der Friedenswoche · Faltblatt zum Ausdrucken (PDF)
Programm der Friedenswoche · Bildschirm-Version (PDF)

Update 20.11.2012:

Diese Veranstaltung muss leider wegen Erkrankung der Referentin ausfallen!

Wir empfehlen zum Thema Syrien den Besuch dieser Veranstaltung:

22. November 2012  ·  19:30 Uhr  ·  BZ-Haus  ·  Bertoldstraße 7  ·  Freiburg

Der Syrische Bürgerkrieg und seine Folgen für die Region – Diskussion …

Ticketinfos über Tel. 0761/496-8888
Veranstalter: Badischer Verlag GmbH & Co. KG

Freiburg, BZ-Haus  ·  Bertoldstraße 7  ·  79098 Freiburg


Wohin treibt Syrien? Welche positive Entwicklung ist noch möglich?

Vortrag und Diskussion mit Karin Leukefeld, Islamwissenschaftlerin, Damaskus, Berlin

19.00 h, Universität, KG I, Hörsaal 1016

Viele Monate demonstrierten Anhänger der syrischen Opposition gewaltfrei für eine friedliche Lösung der Konflikte in ihrem Land. Dann gründeten Deserteure der syrischen Armee die sog. Freie Syrische Armee (FSA) und begannen den bewaffneten Aufstand gegen ihre Regierung. Sie bekamen großen Zulauf durch islamische Söldner aus verschiedenen Ländern. Westliche Geheimdienste halfen bei Ausbildung und Waffenlieferungen,während Russland weiterhin Waffen an die Regierungsarmee lieferte. Arabische und UN-Beobachterkommissionen scheiterten ebenso wie die UN-Sonderbeauftragten Kofi Annan und Brahmini mit ihren Vermittlungsversuchen vor allem wegen fehlender internationaler Unterstützung. Während der Bürgerkrieg täglich zahlreiche Opfer fordert, bemühen sich weiterhin Teile der syrischen Opposition gewaltfrei um eine Verhandlungslösung.

Veranstalter: Freiburger Friedensforum, Freiburger Friedenswoche e.V., Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen(DFG-VK), U-AStA der Universität

Freiburger Friedenswoche: Vortrag Andreas Zumach am 13.11.2012

Programm der Friedenswoche · Faltblatt zum Ausdrucken (PDF)
Programm der Friedenswoche · Bildschirm-Version (PDF)

Pulverfass Nah- und Mittelost, die Vereinten Nationen und die Großmächte

Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach, freier Journalist, Genf

Dienstag, 13.11.2012 · 19 h
Goethe-Institut · Wilhelmstr. 17 · Freiburg

Die Staaten im Nahen und Mittleren Osten befinden sich in existenzbedrohenden Konflikten.
Palästina steht auf unabsehbare Zeit unter dem Druck israelischer Besatzung. Die arabische Revolution in Nordafrika veränderte dort gründlich die Machtverhältnisse und führte auch in Syrien zu friedlichen Protesten gegen die Regierung, die mit Waffengewalt reagierte.
Deserteure der syrischen Armee gingen ihrerseits mit Waffen gegen die Regierungstruppen vor, was zum heutigen Bürgerkrieg führte. Im Israel-Iran-Konflikt stehen sich die Großmächte USA und EU einerseits, Russland und China andererseits gegenüber. Sie vertreten jeweils ihre strategischen und wirtschaftlichen Interessen in der Region. Pläne zur Entspannung und friedlicher Konfliktlösung kamen bisher nur von den Vereinten Nationen. Nur mit Hilfe der UN kann in der Region Frieden geschaffen werden.

Veranstalter:
Freiburger Friedensforum  ·  Freiburger Friedenswoche e.V.
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen  (DFG-VK)

Leopard 2-Panzerexport: Vortrag und Kundgebung

Jürgen Grässlin, Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“  wird am Donnerstag, 25. Oktober um 20 Uhr über „Deutschland: Europameister im Waffenhandel“ vortragen. 

Anschliessend gibt es eine Diskussion mit Jürgen Grässlin und Werner Koep-Kerstin, Bundesvorsitzenden der Humanistischen Union.

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 20 Uhr

Kollegiengebäude I – Raum 1098 – Uni – Freiburg     PDF

Am Freitag, 26. Oktober von 16 – 17.30 Uhr wird eine Kundgebung gegen die Leopard 2-Panzerexporte nach Saudi-Arabien am Platz der alten Synagoge stattfinden.:  PDF

 

Reden beim Antikriegstag 1. September 2012

Bei der Veranstaltung der Freiburger Friedensgruppen am 1.9.2012 ( BZ-Bericht ) wurden u.a. die beiden folgenden Reden gehalten:

1. Betty Lauck, Rede zum 1. September 2012 – Antikriegstag

(Zitat) „Die Bundeswehr ist die größte Friedensbewegung“ (Kohl)

Seit 2001 ist die Bundeswehr nach zwei Bundestagsabstimmungen der Rot-Grünen Regierung am ISAF Einsatz in Afghanistan, der bis 2013 verlängert worden ist, an der sog. Terroristenbekämpfung und an der „robusten Stabilisierung Afghanistans“ beteiligt. Afghanistan ist weiter denn je davon entfernt, ein friedliches und unabhängiges Land zu werden. Fortgesetzt und stabilisiert werden nur die Spannungen, d.h. diese werden eher verschärft und tragen zur Eskalation bei. Bis jetzt hat der sog. „Anti-Terror Krieg“ 1,7 Millionen Todesopfer gefordert (Soldaten und Zivilisten). Die Toten des Krieges in Afghanistan und im Irak wurden aber erst ab 2006 gezählt. [Read more…]

Aufruf: Konflikt im nahen und mittleren Osten

Seit Jahrzehnten brennt der Israel-Palästina-Konflikt im militärisch besetzten Westjordanland und dem abgeriegelten Gazastreifen. Arabische Attentate führen immer wieder zu blutigen Militäraktionen Israels, dessen Landnahme und Siedlungspolitik der Vertreibung der Palästinenser dienen soll. Ein zentrales Konfliktfeld ist der Libanon mit immer wieder aufflammendem Bürgerkrieg, in den Israel wiederholt militärisch eingreift.

Israel fühlt sich bedroht durch das zunächst zivil angelegte iranische Atomprogramm und verdächtigt Teheran, nach atomarer Bewaffnung zu streben. Nicht nur Israel, sondern auch die westliche Staatengemeinschaft haben mehrfach militärische Präventivschläge erwogen, haben sich aber bisher mit Sanktionen begnügt. Die hoffnungsvoll begonnenen Revolutionen in Tunesien und Ägypten führten in Libyen zu einem internationalen, sehr opferreichen Krieg. [Read more…]

Günter Grass schrieb an das Friedensforum

Antwort von Günter Grass PDF

Am 12. April 2012 schrieb das Freiburger Friedensforum folgenden Brief an Günter Grass (nach der Veröffentlichung seines umstrittenen Gedichts „was gesagt werden muss“):

Vielleicht gerade noch rechtzeitig –

eine Warnung aus schuldbeladenem Land

Lieber Günter Grass,

wir haben Ihr Gedicht gelesen „was gesagt werden muss“ und hoffen, dass es verstanden wird von vielen Menschen nicht nur in unserem Land, in dem nicht bewältigte historische Schuld zu neuen schwerwiegenden Fehlentscheidungen zu führen droht. [Read more…]

Waffenexporte ins südliche Afrika: Emanuel Matondo am 20. Juni in Freiburg

Waffenexporte ins südliche Afrika: Ein Geschäft mit dem Tod

20. Juni um 19 Uhr in Café Velo, Wentzingerstrasse 15 in Freiburg

Flugblatt (PDF, 340 KB)

Die Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern nehmen kontinuierlich zu. U-Boote und Kriegs-schiffe, Kampfjets und Militärhubschrauber, Panzer und Raketenwerfer, Sturmgewehre und Maschinenpistolen, Lizenzen zur Waffenproduktion und ganze Rüstungsfabriken werden in alle Welt exportiert. Zu den Empfängern zählen Diktaturen und autoritäre Regime in Afrika, Asien oder Latein-amerika, die die Menschenrechte mit Füßen treten.Von 2001 bis 2010 wurden Rüstungsexportgenehmigungen für insgesamt 65 Milliarden Euro erteilt. Deutschland ist der größte Waffenexporteur der Europäischen Union und liegt hinter den USA und Russland weltweit an dritter Stelle der Waffenlieferanten.

Darüber berichtet der 45-jährige Journalist Emanuel Matondo, der in Angola geboren wurde. Als Kriegsdienstverweigerer erhielt er 2001 Asyl in Deutschland. Als Friedensaktivist gründete er 1998 mit anderen Exil-AngolanerInnen die Angolanische Antimilitaristische Menschenrechtsinitiative (IAADH e.V.), mit der er zahlreiche Aktivitäten zu Angola umsetzen konnte. [Read more…]

Offener Brief an Forschungsministerin Bauer zur Zivilklausel an den Hochschulen

Offener Brief

An die Wissenschaftsministerin des

Landes Baden-Württemberg

Frau Theresia Bauer

Sehr geehrte Frau Ministerin,

am 09.05.2012 hat der baden-württembergische Landtag unter der grün-roten Landesregierung über ein Gesetz zur Weiterentwicklung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entschieden, wobei die während der Oppositionszeiten von Bündnis90/Die Grünen vehement geforderte Aufnahme einer Zivilklausel, welche militärische Forschungen an der Hochschule verbietet, gefehlt hat.

In einer Informationsveranstaltung am 20. Dezember 2011 haben Sie Ihre eigene Forderung während der Zivilklausel-Debatte im Jahr 2009, als Ihre Fraktion noch in der Opposition des Landtags war, als „Jugendsünde“ bezeichnet.

Während wir die Datierung Ihrer Jugend ins Jahr 2009 durchaus hinnehmen können, bewerten wir aber die Tatsache, dass Bündnis90/Die Grünen inzwischen gegen die Aufnahme von Zivilklauseln in die Satzungen der Hochschulen sind, als handfesten Wahlbetrug. Heißt es doch im Landtagswahlprogramm 2010 von Bündnis90/Die Grünen Baden-Württemberg: [Read more…]

Veranstaltung zu Rüstungsforschung am 23.5.

PDF

Forschung für den Krieg? Wissenschaftler müssen Verantwortung übernehmen!
Vortrag und Diskussion mit
Dr.Ing. Dietrich Schulze, Karlsruhe, ehemaliger wissenschaftlicher
Mitarbeiter des Karlsruher Forschungszentrums, und
Dr. phil. Peer Heinelt, Frankfurt, Politikwissenschaftler und Journalist

Mittwoch, 23. Mai
2012, 19.00 Uhr
Universität Freiburg,
KG I, Hörsaal 1021

Veranstalter:
Friedensforum Freiburg (www.fffr.de), Freiburger Friedenswoche e.V., Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (www.gew-fr.de), u-asta Freiburg (www.u-asta.de)

Worum es geht:
In mehreren deutschen Universitäten und Hochschulen wird zurzeit heftig gestritten um die Einführung einer Zivilklausel in die Hochschulsatzung. Mit dieser Zivilklausel soll festgelegt werden, dass sich Lehre und Forschung ausschließlich an zivilen Aufgaben orientieren sollen. Eine Zusammenarbeit mit Rüstungsindustrie und Militär soll damit weitgehend unterbunden werden. . .  [Read more…]

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