1.9.2025: Antikriegstag in Freiburg

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Antikriegstag 1. September 2025: Abrüsten – bevor es wieder zu spät ist!
Nein zu Kriegspolitik und Militarisierung – Ja zu Frieden und Abrüstung
Mo. 1. September
17:00 Uhr
Platz der Alten Synagoge

80 Jahre nach Ende des grauenhaften 2. Weltkriegs, der von Deutschland ausging, sollen die Menschen wieder
„kriegstüchtig“ werden.

Ganz Europa entwickelt sich gefährlich in Richtung eines großen Krieges.
Statt sich für Frieden einzusetzen, will die Bundesregierung Deutschland „kriegstüchtig“ machen.
Mit massiver Hochrüstung soll Deutschland zur militärischen europäischen Führungsmacht werden.
Das Geld dafür fehlt bei Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und Kitas, Bahn und
Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die dringend angegangen werden müssen, um den künftigen
Generationen eine lebenswerte Welt zu erhalten, bleiben zunehmend ungelöst.  Mit dem Sondervermögen für
Aufrüstung und Verbesserung kriegstauglicher Infrastruktur wird der Schuldenberg für Bürger und Bürgerinnen immer
größer.
Angekündigt ist die Einführung einer sogenannten neuen Wehrpflicht in Deutschland, wenn sich zu wenig
Freiwillige melden. Junge Menschen sollen zu Zwangsdiensten verpflichtet und grundgesetzwidrig zum Sterben
in Kriegseinsätzen in aller Welt geschickt werden.
Es heißt, wir müssen kriegsfähig und zu siegen bereit sein, weil behauptet wird, Russland wolle uns angreifen. Mit
dieser Bedrohungslüge wollen die Kriegstreiber in Politik und Medien die Menschen dazu bringen, der
ungehemmten Hochrüstung und Kriegsvorbereitung zuzustimmen.
Tatsächlich ist die NATO das größte, aggressivste Militärbündnis der Welt zum Erhalt der ‚westlichen‘ Hegemonie
und Russland militärisch schon jetzt haushoch überlegen.
Neue US-Mittelstreckenwaffen, die in Deutschland als Erstschlags- und Enthauptungsschlagwaffen ab 2026 gegen
Russland stationiert werden sollen, erhöhen zudem die Spannungen in Europa drastisch und machen Deutschland
zur strategischen Zielscheibe.
Die Bundesregierung hält widerrechtlich an ihrer Politik der Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete fest.
Sie trägt durch Waffenlieferungen an die Ukraine zur weiteren Eskalation des Krieges bei, statt zu helfen,
ihn zu beenden. Durch Waffenlieferungen an Israel unterstützt sie den Völkermord an den Menschen in Gaza und
Palästina sowie die völkerrechtswidrigen Angriffskriege Israels gegen mehrere Länder und seine Besatzungspolitik.

Wir sagen NEIN zu allen Kriegen und lehnen Kriegspolitik und Militarisierung unserer Gesellschaft ab. Nicht die
Kriegstüchtigkeit der deutschen Bevölkerung ist unser Ziel, sondern Dialog und Abrüstung.

Wir fordern von der Bundesregierung:
• Stopp des Hochrüstungskurses! Stattdessen Abrüstung für Soziales, Bildung, Gesundheit, Kultur, Umweltschutz!
• Keine Stationierung neuer US-Mittelstreckenwaffen!
• Nein zur Wehrpflicht!
• Keine Waffenlieferungen und Rüstungsexporte an die Ukraine, Israel und in alle Welt!
• Stopp der Militarisierung der Gesellschaft! Keine Unterordnung von Gesundheitswesen, Bildung und
Wissenschaft unter Kriegstüchtigkeit!
• Keine „Staatsräson“, die die völkerrechtswidrige Kriegs-, Entrechtungs-, Enteignungs-, Besatzungs- und
Vernichtungspolitik Israels rechtfertigt!
• Nein zu Wirtschaftssanktionen, die nicht von den UN beschlossen wurden, sie sind völkerrechtswidrig!
• Asyl für Menschen, die sich dem Krieg verweigern und von Krieg bedroht sind!
• Den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag der UNO!

Statt militärische Eslkalation fordern wir Diplomatie und Entspannungspolitik und fordern die Bundesregierung
auf, sich für ein schnelles Ende der Kriege in Europa, im Nahen und Mittleren Osten einzusetzen.

Wir wollen ein selbstbestimmtes Leben ohne Hunger und Krieg für alle Menschen!

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